Abstufung: Der Sprung bis zum nächsten Gang. Die enge Abstufung sorgt beim Velo für ähnlich Kadenzen nach dem Gangwechsel. Weder muss plötzlich gestrampelt werden noch wird es unnötig zäh.
Übersetzung: Das Verhältnis von einer Kurbelumdrehung am Pedal zur Anzahl Umdrehungen am Hinterrad (Ritzel). Beispiel: Kettenblatt (vorne) mit 44 Zähnen und Ritzel (hinten) mit 11 Zähnen ergibt ein Verhältnis von: 44 / 11 = 4 (Eine Umdrehung an der Kurbel entspricht vier Umdrehungen des Laufrads).
Entfaltung:Identisch mit Übersetzung, jedoch wird nicht nur die Zahl der Umdrehungen gezählt, sondern die tatsächlich zurückgelegte Strecke nach einer Kurbelumdrehung. Dazu ist die Übersetzung als auch die Grösse des Laufrads und Reifens ausschlaggebend.
Bandbreite/Spreizung:Der Faktor der niedrigsten Übersetzung zur Übersetzung in der Gangschaltungskombination. Beispiel: niedrigster Gang = 34×42 (entspricht Übersetzung = 0,8) und höchster Gang = 44×11 (entspricht Übersetzung = 4); die Bandbreite ist 4 / 0,8 = 5 (entspricht Faktor 5 oder 500 %).
Kadenz:Die Trittfrequenz an der Kurbel – Anzahl Umdrehungen pro Minute. Ein guter Richtwert sind 80 Umdrehungen pro Minute mit +/- 20 Umdrehungen für die Max- und Minimalwerte. Profi-Rennradfahrer erreichen bis zu 130 Umdrehungen im Sprint.
Ritzelabdeckung: Diese besagt nichts anderes, als die Zahl der Gänge die im grössten/kleinsten Kettenblatt noch geschaltet werden können. Beispiel: eine 2×11 Schaltung (2 Kettenblätter vorne, 11 Ritzel hinten); bei einer Ritzelabdeckung von 6 kann das grosse Kettenblatt die 6 kleinsten Ritzel abdecken und das kleine Kettenblatt entsprechend die 6 grössten Ritzel abdecken. Einzig bei einer 3-fach und 1-fach Schaltung kann das mittlere Kettenblatt +/- die Ritzelabdeckung erreichen (von der Mitte des Ritzelpakets ausgehend).